die ausstellung
hamburg gießen offenbach ist die 26. fortsetzung der
interim.projekte
und das erste gemeinsame projekt des jungen kuratorinnenteams (anna bechtloff, barbara druener und karolina kowalczyk
unter leitung von andrea weiß) im hafen 2.
grafik: © barbara druener
die drei städtenamen im titel der ausstellung nehmen bezug auf verschiedene aspekte,
themen und gedanken, die die kunst und künstler mit diesen orten verbinden: sie sind
heimatstädte und arbeitsstätte, mal wohnorte, immer orte, mit denen sich die künstler
auseinander setzen. sie nehmen oder nahmen einfluss auf die kunstschaffenden - jeder ort
mit seinen spezifischen bedingungen - so wie die kunstschaffenden in ihnen und auf sie wirken
und neue formen der intervention in raum und alltag ermöglichen. die art, wie die künstler
die orte wahrnehmen und in neue kontexte setzen, sei es visuell oder akustisch, verweist
in allen drei positionen auf das bedürfnis in den städtischen raum einzugreifen, ihn sich
anzueignen, ihn zu gestalten, zu verändern und ihn aus verschiedenen blickpunkten zu beschauen.
dabei spielt der stetige wandel des öffentlichen raums eine wichtige rolle. mal wird er
eingefangen und für den moment angehalten (
katja von puttkamer), ein anderes mal wird der
mensch, sein handeln und das ergebnis seines handelns in diesem raum festgehalten und in
klänge transformiert (
florian tuercke), ein drittes mal sind dieser wandel, die zeit, das
vorwärtsschreiten und weiterkommen in und an diesem ort selbst das thema (
sternmorgenstern).